Die Osteopathie gliedert sich in drei Bereiche. CranioSacralTherapie und viszerale Osteopathie sind zwei davon, auf die ich mich als Hebamme spezialisiert habe. Die Möglichkeit diese beiden Methoden zu kombinieren, trägt oft wesentlich zum Behandlungserfolg bei. Ein zentraler Grundsatz ist der ganzheitliche Zugang und es wird nicht nur das Symptom betrachtet, sondern der ganze Körper.
Bei vielen chronischen Beschwerden braucht der Körper oft nur einen Impuls zur Selbstregulation und zur Aktivierung der Selbstheilung. Beispiele dafür sind Kopfschmerzen, Migräne, Kieferprobleme, Nackenschmerzen, Schmerzen in der Brust oder Lendenwirbelsäule, aber auch bei psychischem Missempfindungen wie Unruhe, Schlafstörungen und vielem mehr.
Bei der viszeralen Osteopathie stehen die Organe und ihre Verbindung zum Bewegungsapparat im Focus. Sie müssen sich bewegen können, um ihre Funktion zu erfüllen. Durch Entzündungen, nach Operationen oder chronischen Reizungen kommt es zu Verklebungen und eventuell auch Schmerzen. Bei gynäkologischen Beschwerden und bei Kinderwunsch ist es daher sinnvoll, sich dem Bachraum (eventuellen Narben) genauer zu widmen. Probleme in diesem Bereich sind z.B. Menstruationsbeschwerden, PMS, Beckenboden und/oder Blasenschwäche, Endometriose, ständige Harnwegsinfekte, ISG/Ischias Schmerzen.
Als Hebamme weiß ich, wie wichtig ein zentriertes, in seiner Spannung ausgeglichenes Becken ist, um dem Baby den Weg durch den Geburtskanal zu erleichtern. Daher empfehle ich gerne eine Behandlung ab der ca. 30 Woche um die Beweglichkeit im Becken, den dazugehörigen Muskeln, Bändern und Faszien zu erspüren.
Ebenso bei Beschwerden wie Schmerzen am Schambein, dem Steißbein, Übelkeit und/oder Sodbrennen, Ödemen, Karpaltunnelsyndrom, bei ISG-Problemen und zur Geburtsvorbereitung spätestens in der 37. Woche, bei der ich das gesamte Spannungsfeld im Körper einbeziehe.
Nach jeder Geburt ist es zu empfehlen, das in der Schwangerschaft aufgelockerte Becken wieder zu zentrieren und dem Gewebe Impulse zur Regeneration zu geben. Auch nach einer Epiduralanästhesie, einer emotional anstrengenden Geburt, einem Kaiserschnitt, Problemen im Rücken, Schambeinschmerzen auf Grund von Dehnung oder Lockerung, Steißbein- und allgemeinen Rückenschmerzen. Der Beckenboden hat eine wichtige Haltefunktion und sollte daher auch kontrolliert werden.
Seit nunmehr 15 Jahren begleite ich Babys von Beginn an und teilweise bis ins Schulalter mit CranioSacralTherapie. Durch die sanften Berührungen, die Information jenseits der Sprache bringen, können Spannungszustände im Gewebe wahrgenommen und sanft ausgeglichen werden. Babys reagieren sehr gut auf diese sanfte Behandlung. Die Therapie hilft ihnen bei "Noch-nicht-angekommen-sein", Unruhe, Schlafstörungen, Saugschwierigkeiten, vielem Weinen, einseitiger Kopfhaltung oder -lage (Schiefhals od. auch Torticollis genannt) beim Zahnen, Wachstumsschüben und vielem mehr.
Das Zungenbändchen bekommt seit geraumer Zeit viel Beachtung und sollte bei Trinkschwierigkeiten oder wenig Gewichtszunahme unbedingt osteopatisch angeschaut werden. Eine Behandlung vor und nach einer Operation (Durchtrennung) ist sehr zu empfehlen.
Die Narbentherapie nach dem Liedler Konzept ist eine Behandlungsform, bei der die Gewebeschichten der Oberfläche UND konkret auch dort in der Tiefe behandelt werden, wo der Körper fasziale Verklebungen und peritoneale Adhäsionen aufzeigt. Die Funktion und die Beweglichkeit der Narbe werden verbessert. Sehr empfehlenswert nach einem Kaiserschnitt oder einer anderen Bauchoperation und auch in der Schwangerschaft mit einer vorhandenen Bauchnarbe, nach einem Dammriss oder Schnitt.
Behandlungseinheit ca. 60 min € 110,00
Mutter-Kind-Check ca. 90 min € 160,00
WICHTIG: Die Behandlungen ersetzen keine Untersuchung oder Behandlung durch eine Ärztin oder einen Arzt!
zertifizierte CranioSacral Therapeutin und Hebamme
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